Sie balancieren barfuß in 4000 Metern Höhe über eine wacklige Highline,
erklimmen im frühen Morgengrauen den Gipfel eines Achttausenders und
setzen freiwillig für ihre dreimonatige Arktis-Expedition eine ordentliche
Portion Hüftspeck an. Sie frieren. Sie haben Angst. Sie erleben Glücksmomente.
Sie haben es nicht anders gewollt: die Helden der European Outdoor Film Tour
(E.O.F.T.) 11/12 sind hart im Nehmen.
So vollmundig kündigt sich die E.O.F.T. in diesem Jahr an. Im letzten Jahr war ich von einigen Beiträgen leider etwas enttäuscht, aber der Trailer verspricht für dieses Jahr großartige Bilder. Die Pressestelle hat mir heute verkündet, dass am Montag noch Restbestände der Tickets erhältlich sind. Tickets gibt es bei Sporthaus Kohlen in Saarbrücken.
Besonders freue ich mich auf folgende Beiträge:
Die Baffin Babes legen in 80 Tagen 1200 Kilometer auf Skiern zurück
und beweisen in der arktischen Eiswüste, dass auch Frauen ziemlich hart
im Nehmen sind!
Der Lukuga River im Herzen des Kongos gehört zu den gefährlichsten Flüssen
der Welt. Hendri Coetzee, Chris Korbulic und Ben Stookesbury wollen ihn als
Erste befahren. Auf dem Fluß nimmt das Abenteuer eine dramatische Wendung.
And remember Kids, don’t cross international borders at home
Bei diesem Film wird sich zeigen ob Ihr schwindelfrei seid: Seiltanz in
luftigen Höhen – zwischen den Felsnadeln des Mont-Blanc-Massivs und
Pariser Wolkenkratzern.
Darüber hinaus bin ich aber auch gespannt wie sich Lynn Hill mit den Stars der deutschen Kletterszene so macht.
Just when you thought the producers of „That’s It, That’s All“ couldn’t top themselves comes a new breed of snowboarding entertainment.
The Art of FLIGHT follows Travis Rice, John Jackson, Mark Landvik, Scotty Lago, Jake Blauvelt, Nicolas Muller, Gigi Ruf, DCP, Mark McMorris and Pat Moore as they dream up new global adventures and progress the sport to unimaginable levels.
Brain Farm has gathered an arsenal of the most advanced and progressive film making technology to bring the masses a snowboarding adventure of epic proportions. Filmed on location in Jackson Hole, Alaska, Chile, Aspen, Patagonia, British Columbia and more, FLIGHT brings the viewer along for the perfect blend of adventure/travel drama and high-energy snowboarding action. The Art of FLIGHT releases September 2011.
Der Film kommt am 8.November nach Deutschland und ist derzeit leider nur in München zusehen. Die Termine findet iher auf der Website von The Art of FLIGHT.
Der vollständig wegen, die stimmungsvollere Version des Trailers, mit etwas mehr Pathos
RedBullUSA.com
ArtOfFLIGHTmovie.com
BrainFarmCinema.com
Danke an Antonia für den Hinweis
]]>Jetzt habe ich mich zwei Wochen erfolgreich davor gedrückt mir diesen Film anzusehen, weil ich Angst vor einem vor Romantik und Kitsch überquellenden Film hatte … Naja, der Review der Filmfreunde hat mich glücklicherweise doch noch davon überzeugt mir den Film anzuschauen.
Danny Boyle, u.a. Regisseur von Trainspotting, Sunshine und Slumdog Millionaire hat wieder einmal bewiesen, dass er sein filmerisches Handwerk beherrscht. Tolle Fotografie, abwechslungsreiche Bild-In-Bild-Effekte machen 127 Stunden zu einem sehenswerten Film. Ganz ohne Kitsch geht es natürlich nicht, aber das hält sich meines Erachtens alles im Rahmen.
Der Protagonist Aron Ralston (gespielt von James Franco) verhält sich – abgesehen von dem Leichtsinn alleine in diese Spalte zusteigen – in seiner Situation so, wie es ein Sportkletterer tun würde. Der Unangenehme Part, indem er sich seines Unterams entledigt wird glücklicherweise nicht allzulange gezogen, eine gefühlte Minute und schon ist alles vorbei.
Eine krasse Geschichte, die verfilmt werden musste. Also, anschauen lohnt sich auf jeden Fall.
Youtube ist voll mit angeblichen Original-Footage-Material und jede Menge amerikanischer Dokumentation über Aron Ralston
]]>Termine und Tickets kann man derzeit nur online bestellen. Ab 14.Februar wohl auch im Vorverkauf beim Ticket-Dealer eures Vertrauens. Frankfurt oder Karlsruhe sind für mich die nächsten Möglichkeiten, mal schauen …
Das Banff-Programm 2011 zeigt eine Auswahl von fünf Filmen des Banff Mountain Film Festivals.
Das Filmprogramm hat eine Gesamtlänge von etwa 120 Minuten und wird in zwei Teilen gezeigt. Dazwischen ist ein Pause von ca. 15 Minuten.
Ein Porträt des Extremalpinisten Ueli Steck
… da freu ich mich drauf …
Fliegenfischen in Kamtschatka
… klingt spannend!
Höhlenforscher suchen das Abenteuer unter Tage
… klingt nach spannenden Bildern und nach echten Lost Places
Freeriding in Kaschmir?
… hmm, kann ja mit Schnee nicht so viel anfangen, aber ich lass mich gerne überzeugen …
Kajaker und Ruderer usw.
…das wird glaub‘ ich wirklich toll!
]]>So ist das an Weihnachten: Mein Vater schaut zur Weihnachtsvorbereitung „Die zehn Gebote„, Gore-Fans „Die Passion Christi“ und ich bevorzuge „So weit die Füße tragen„.
Die Film erzählt die packende Flucht des deutschen Soldaten Clemens Forell aus dem russischen Kriegsgefangenen Lager Kap Deshnev.
Anfangs der Handlung, im Jahre 1944, noch während des Krieges, steigt der Oberleutnant Forell (Bernhard Bettermann) in einen Zug, um an der Front in Russland zu kämpfen. Als der Krieg jedoch kurz darauf endete, wurden Forell und seine Kameraden als Kriegsverbrecher zu 25 Jahren Zwangsarbeit in Sibiren verurteilt. Der erste Teil des Films zeigt wie hart das Arbeitslager Kap Deshnev ist und erklärt auch die Motivation von Forell, es wenigstens zu versuchen, zu Frau und Kinder nach Deutschland zurückzukommen oder bei dem Versuch zu sterben. Die Situation ist allerdings ziemlich aussichtslos, bis er den deutschen Arzt Heinz Stauffer (Michael Mendl) kennenlernt.
Auch er ist Kriegsgefangener und soll sich um seine kranken Landsmänner im Lager kümmern. Stauffer hat seine Flucht schon lange vorbereitet, ist aber zu krank um es selbst durchzuführen. Forell allerdings hat bereits bewiesen, dass er ein harter Brocken ist, so dass der Arzt ihm zur Flucht verhilft.
Ausgestattet mit Nahrung, Brennspiritus, einer groben Karte mit Flussverläufen, Schneeschuhen und warmer Kleidung macht Forell sich auf den Weg.
Ab hier beginnt der visuell sehr beeindruckende Teil des Film. Der Deutsche legt eine Strecke von insgesamt 14208km von Sibirien, Jakutien, durch die Tundra bis nach Persien zurück. Bis er 1952, nach acht Jahren, endlich seine Familie wieder sieht. Bildgewaltig und eindrucksvoll wird die Schönheit und zugleich die Grausamkeit der russischen Wildnis abgelichtet. Der Film erhielt beim Filmfest in Mailand im Jahr 2002 einen Preis für das beste Produktionsdesign.
Die Geschichte beruht auf dem Tatsachenbericht eines deutschen Oberleutnants. Der Schriftsteller Josef Martin Bauer hat Mitte der 50er Jahre einen Roman daraus verfasst, dem Held eine neuen Namen gegeben und eine große Prise Abenteuer und Pathos mit einem rührenden Happy-End dazugepackt. Das macht aber gar nix! Die Verfilmung ist klasse!
Tolle Landschaftsaufnahmen, interessante Charaktere und wenig Dialoge machen diesen Film zu einem echten Augenschmaus.

So weit die Füße tragen - Frei
Links:
wikipedia.de
imdb.com
zelluloid.de
]]>